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Davies: "Der einzig wahre Moment war den Sieg heimzufahren"

Sunday, 2 April 2017 17:09 GMT

Doppeltes Podium für Aruba.it - Ducati in Spanien

Früher hatte das Team auf dieser Strecke immer dominiert, das MotorLand Aragon war die Bühne für ein tolles Rennen von Aruba.it Racing - Ducati, denn beide Fahrer, Chaz Davies und auch Marco Melandri sicherten sich einen Platz auf dem Podium, inklusive dem Sieg von Davies im zweiten Rennen.

Am ersten bekam gab es noch einen Rückschlag, so stürmte Davies in einem heißen Rennen über 18 Runden über das MotorLand und lieferte sich mit Rea einen tollen Fight. Bei starkem Wind war es dem Waliser möglich Rea, nach einem kleinen Moment in der fünften Kurve der letzten Runde, sich doch noch mit 0,483 Sekunden Vorsprung über die Ziellinie zu retten.

“Das ging nicht besser,” erklärte Chaz Davies “Gestern erlebten wir noch ein Desaster, das ganze Wochenende war ein Desaster, bis auf das zweite Rennen. Der einzige Moment an dem ich mich freuen konnte bringt mir ausgerechnet den Sieg und es ist auch gut wie wir gewonnen haben. Wir wissen, dass das Bike hier gut ist aber trotzdem mussten wir in verschiedenen Bereichen arbeiten um es auch nutzen zu können. Es war ein großartiger Fight aber der Wind war echt verrückt, wir wurden komplett hin und her geblasen, manchmal hat es dich fast aus der Kurve geweht.”

Um seinen Moment in der fünften Kurve zu erklären, meinte Davies: “Es war mit dem Wind auch sehr einfach mal kurz ein paar Zehntel zu verlieren, aber dann in der zweitletzten Runde habe ich alles zusammengepackt. Plötzlich erfasste mich der WInd und ich verpasste es in Kurve 5 zurückzuschalten, aber das ist einfach ein Teil des Spiels.”

Marco Melandri, sein italienischer Teamkollege, führte sein konstantes Comeback in die MOTUL FIM Superbike Weltmeisterschaft weiter  und sicherte  sich mit dem dritten Platz das zweite Podium an diesem Wochenende.

Er war durchaus in der Lage mit Rea und Davies bis zu den letzten Runden mitzuhalten, erst als es ganz am Ende so richtig zur Sache ging musste er etwas nachgeben.

Marco Melandri erklärt: “Das war ein tolles Rennen, es war sehr hart mit dem WInd, aber mein Motorrad funktionierte sehr gut. Es war nicht so einfach aus der dritten Startreihe nach vorne zu fahren, denn ich hatte am Vorderrad etwas Probleme. Als ich an Chaz herankam war es schwierig ihn zu überholen, es ist immer schwierig ihn zu überholen, denn er ist auf der Bremse echt stark. Ich kam heute zwar wieder etwas mehr an die Spitze heran, aber ich bin noch nicht ganz zufrieden.”

Melandri hofft nun auf die Änderungen und Updates die sie vor dem nächsten Rennen in Europa machen werden, Assen ist das nächste Rennen im Kalender. “Das Motorrad arbeitet echt gut und wir haben eine gute Basis, wir müssen aber vielleicht noch etwas an der front finden. Wir müssen versuchen den Vorderreifen etwas mehr zu schonen, denn heute hatten wir mit den Wetterbedingungen Glück und es wird interessant zu sehen wie sich die Änderungen auswirken. Ich freue mich über das Podium.”